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Ein Rezept gegen den Winterblues
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Es gibt ein Rezept gegen den Winterblues bei Seglern. Und hier sind die Zutaten: Türkisblaues Wasser, glasklar, der Grund einer nur anderthalb Meter tiefen Lagune rauscht an Katamaranrümpfen vorbei. Im Hintergrund das Riff, an dem sich die Ozeandünung bricht, weiß wehen Gischtschleier von den brechenden Kämmen. Palmen mit schweren, erntereifen Kokosnüssen am Ufer, weißer, kilometerlanger Sandstrand. Der Duft von Räucherstäbchen weht von einem hinduistischen Tempel über die See, weiße Wölkchen schieben sich an bizarren, steilen Berggipfeln zusammen.
 Eine exklusive Möglichkeit, den dunklen Winter zu verkürzen 
Das Mittel gegen den Winterblues findet sich auf Mauritius; die Insel gilt als Perle des Indischen Ozeans. Wenn in Nordeuropa die Tage kürzer werden und die Kälte Einzug hält, beginnt auf dem kleinen Eiland der Sommer und eröffnet Seglern eine reizvolle Chance, die Saison für ein paar Tage wieder aufleben zu lassen.
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Vor gut einem Jahr hat im Nordwesten der Insel ein spezieller Urlaubsclub eröffnet. Das Besondere ist seine reine Ausrichtung auf den Segelsport. Zwar gibt es auf Mauritius auch andere Ferienanlagen, bei denen einmal mit einem Katamaran oder einer Jolle gesegelt werden kann. Nur ist dort das Segeln eines von vielen Angeboten und entsprechend das Material meist knapp und von geringer Varianz. Bei Wildwind Adventures dagegen steht das Segeln im Vordergrund. „Wir sind vorerst auf rund 20 Gäste ausgelegt“, sagt Club Manager Klaus Gerasch. „Entsprechend halten wir ständig 20 Boote vor, sodass jeder zu jeder Zeit segeln kann. Bei uns gibt es keine Wartezeiten und freie Bootswahl.“Das Angebot reicht vom Segeln mit Katamaranen, Ein- und Zweihandjollen über Surfen und Standup Paddling bis zum Kajakfahren. Seine Gründung verdankt der Club einem außergewöhnlichen Umstand. Klaus Gerasch wollte bei einem Urlaub auf der Insel segeln. „Doch das war nicht möglich“, so der ehemalige Marketing und Vertriebsmann. „Dort, wo man am Strand mal einen Katamaran sah, bekam man ihn nicht. ‚Nur für unsere Gäste‘, hieß es überall.“ Die Geschäftsidee war geboren: ein Segelclub, bei dem jeder ein Boot bekommt, der eins will.
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Ihr Boot steht immer für Sie bereit
Zuerst wurde Mauritius erschaffen, dann der Himmel - Mark Twain
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Als Heimathafen fand er das Hotel Coral Azur Beach Resort mit 200 Betten an der Lagune vor dem Örtchen Mont Choisy, eine ansprechende Drei-Sterne-Anlage, ein wenig im Kolonialstil gehalten. Die Apartmenthäuser haben nur zwei Etagen und fügen sich damit harmonisch in die gepflegten Grünanlagen ein. Doch das gilt für viele Hotels auf Mauritius, denn das allgemeine Baurecht verbietet Häuser, die höher als die Baumwipfel sind Bettenburgen wie an allzu vielen anderen Urlaubszielen stören so nicht das Bild des Paradieses. Der größte Pluspunkt der Wildwind-Anlage ist jedoch ihr Fünf-Sterne-Ausblick. Ob vom Pool aus, aus den Apartments am Wasser oder beim Essen: Immer ergeben sich freie Blicke über die Lagune, das Riff und den Indischen Ozean. Da wird jeder erdenkliche Blauton geboten. Und abends, wegen der Lage an der Westseite der Insel, gibt es eine Garantie für blutrote Sonnenuntergänge.
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Als Partner stieg bei der Gründung der bekannte Segel-Ferienclub Wildwind aus Vassiliki in Griechenland ein, daher auch der Name. „Wir haben zwei Container mit Segelgerät zusammengepackt und nach Mauritius geschickt“, so Gerasch, der auch als Segellehrer in Griechenland arbeitete. Ein Segeltag gestaltet sich für die Gäste von Wildwind Mauritius geradezu luxuriös, was das sonst ja meist langwierige Auf und Abriggen angeht. Nach einem ausgiebigen Frühstück nebenan schlendert man zum Segelcamp, das sich direkt nebenan befindet. Dort wird dem Urlauber jeder Wunsch gewissermaßen von den Lippen abgelesen. Kaum hat man sich danach auf dem Zimmer umgezogen, steht das gewünschte Segelgerät auch schon am Strand zum Einsatz fertig aufgetakelt bereit. Nach ein, zwei Stunden Action auf der Lagune muss es nur wieder abgeben werden. Das kann sich pro Tag beliebig oft wiederholen.
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Strand- und Segelurlaub auf der atemberaubenden Insel Mauritius.
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Ihr Winterparadies erwartet Sie…
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Der Traumstrand-Urlaub, von dem aktive Leute träumen
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Der Club bietet auch kleine Regatten an sowie Ausfahrten. Bei diesen Tagestörns geht es meist mit Katamaranen durch die schmale Ausfahrt aus dem Riff hinaus auf den Ozean, wo je nach Windrichtung und stärke hohe, lange Wellen ein ganz anderes Segeln als auf dem völlig glatten Wasser der Lagune ermöglichen. Übrigens: Haie soll es dort zwar geben, es wurde jedoch laut Auskunft der mauritianischen Küstenwache noch nie ein Mensch angegriffen. Für gewöhnlich weht der Südostpassat mit 3 bis 4 Beaufort über die Insel, die Lagune liegt dabei in Lee. Das hat große Vorteile. Zumal der Strand von dichtem Baumbestand gesäumt ist, der eine breite Abdeckungszone gewährt. So entsteht ein sehr schwachwindiger Streifen, der sich für erste Schritte und die Eingewöhnung bestens eignet. Je weiter dann der Kurs nach draußen verlegt wird und je mehr Wind weht, teils auch sehr böig, desto anspruchsvoller wird es. Anfänger wie Profis kommen hier also gleichermaßen auf ihre Kosten. Fünf Segellehrer beschäftigt Wildwind auf Mauritius, teils Einheimische, teils Briten. Ihnen verdankt der Stützpunkt auch das Zertifikat der Royal Yachting Association, des britischen Seglerverbandes, als anerkannte Ausbildungsstätte. Die Lehrer sprechen Englisch, die Einheimischen auch Französisch, sie können sehr gut segeln und sind bemerkenswert freundlich. Gäbe es viele deutschsprachige Gäste, käme ein deutscher Segellehrer hinzu, versichert Gerasch.
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Ein Urlaub auf Mauritius muss und sollte nicht nur aus Segeln bestehen: Die Insel ist enorm abwechslungsreich, geografisch wie kulturell. Die koloniale Vergangenheit hat für ein buntes Bevölkerungsgemisch aus Hindus, Afrikanern, Chinesen und Europäern gesorgt. Im Landesinneren prägen weite Zuckerrohrfelder das Bild, ein Erbe der französischen Zeit. Aber vor allem der Süden ist noch ursprünglich erhalten, und Wanderungen oder Radtouren im dortigen bergigen Terrain können zu wildromantischen Erinnerungen werden.
Die kleine Insel bietet reichlich Abwechslung, ob für Segler oder bei einem Landausflug
Ein Wermutstropfen, vor allem für Familien, ist die lange und teure Anreise. Aber das gilt für alle Fernreiseziele im Winter, so auch die Karibik oder Asien.
Oder man macht es ganz anders und schenkt der Liebsten zu Weihnachten neuen Schmuck - eine Perle.
Lars Bolle
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Hobie Cats, Jollen, Wasserski, Wakeboarden, Windsurfen, Stand-up-Paddling...
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Erstklassige Ausrüstung und persönliche Anleitung inbegriffen und garantiert
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Reise-infos
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Klima
Der Sommer auf Mauritius beginnt Anfang November und endet im April. Die Temperaturen steigen von 26 Grad auf bis über 30 Grad an, das Wasser wird bis zu 28 Grad warm. Regen ist selten und meist schnell wieder vorbei.
Material
Katamarane vom Typ Hobie 15, Hobie 16 und Hobie Pacific stehen zur Verfügung, die Einhandjollen Laser Pico und Laser Standard mit verschiedenen Riggs sowie die Zweimannjollen Laser 2000 und RS 500. Zudem wird Surfen, Paddeln und Schnorcheln am Riff angeboten
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Anreise
Direktflüge aus Deutschland mit Condor ab Frankfurt und München, von anderen Flughäfen mit Air France über Paris oder Emirates über Dubai. Alle ab rund 950 Euro. Transfer auf Mauritius zirka eine Stunde
Preise
Ab 965 Euro ohne Flug für sieben Übernachtungen, über die Weihnachtsfeiertage bis 1400 Euro, alle Segelaktivitäten und Halbpension inklusive.
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Dies ist ein Urlaub wie kein anderer
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